Immer beliebter werden Websites, die mithilfe des weltweit führenden Content-Management-Systems WordPress erstellt wurden. Doch womit fängt man an, wenn man selbst den eigenen Internetauftritt damit umsetzen will? Was ist zu beachten? Unsere working minds, welche selbst mit WordPress arbeiten, haben Ihnen eine kurze Zusammenfassung der ersten Schritte geliefert.

 

1.  – Die Entscheidung für einen Provider und eine Domain

Der erste Schritt zur eigenen Website ist die Überlegung einer passenden Domain und die Entscheidung für einen geeigneten Provider. Hier gibt es, neben der Einrichtung der Website über wordpress.com, verschiedene Möglichkeiten eines Provider-Anbieters. Neben dem deutschen Hoster Raidboxes, welcher sich ganz auf WordPress spezialisiert hat, gibt es beispielsweise noch die Hoster Hostpress, welcher sich an Unternehmer richtet, WLWP, welcher nur eine Auswahl an Plugins und Themes bereitstellt, oder wp-webhosting.de, der sein günstigstes Paket für 23,40€ pro Jahr anbietet. Je nach Bedarf kann sich dann hier für eine Option entschieden werden.

2.  – Die WordPress Installation

Als nächstes muss WordPress auf Ihrer Seite installiert werden. Hierzu kann die aktuelle Version auf der WordPress-Seite heruntergeladen und entpackt werden. Anschließend müssen Sie Ihren FTP-Client öffnen, und sich mit den FTP-Zugangsdaten zu Ihrem Webhosting verbinden. Im bereits entpackten Ordner wählen Sie nun die Ordner und Dateien aus dem Verzeichnis „wordpress“ aus und kopieren sie in das gewählte Hauptverzeichnis (in den meisten Fällen „/htdocs“). Wenn Sie nun bis hierhin alles richtig gemacht haben, finden sie im Browser unter ihrem Domainnamen eine Seite, mit einem Button namens „Konfigurationsdatei erstellen“. In den nächsten Schritten müssen Sie Ihre MySQL-Zugangsdaten eintragen, die Zugangsdaten der Seite einrichten und können schlussendlich die WordPress-Installation abschließen.

3.  – Die Bearbeitung der grundlegenden Einstellungen

Sobald die Seite besteht, müssen die grundlegenden Einstellungen überarbeitet werden, beginnend mit Seitentitel und Untertitel, denen passende Namen verliehen werden sollten. Danach sollte die vorgegebene Permalinkstruktur sinnvollerweise in „Beitragsname“ abgeändert werden, um eine sogenannte „sprechende URL“ zu erschaffen. Wichtig ist auch die Anpassung der eingestellten Zeitzone. Im Anschluss sollten Sie die Startseite und, wenn gewünscht, auch die Beitragsseite festlegen. Diese Einstellung fällt weg, wenn Sie ohnehin geplant hatten, auf Ihrer Startseite nur die letzten Beiträge anzuzeigen.

4.  – Die Auswahl eines passenden Themes

Zur optischen Gestaltung der Seite muss im nächsten Schritt ein Theme ausgewählt werden. Hier gibt es die Möglichkeit, sich entweder in der vorhandenen Auswahl eine kostenlose Vorgabe auszusuchen oder bei externen Anbietern qualitativ hochwertige Templates zu kaufen. Diese werden dort erworben, heruntergeladen und im Backend Ihrer Seite im „Themes“-Bereich hochgeladen. Nach der Aktivierung können die nicht mehr benötigten Standardtemplates deinstalliert und gelöscht werden.

5.  – Erstellung einer Seiten- und Menüstruktur

Um eine übersichtliche Menüstruktur gestalten zu können, müssen zunächst Seiten wie beispielsweise Impressum oder Beitragsseite angelegt werden. Die Anzahl und Art dieser Seiten richtet sich nach Ihren Wünschen und Ansprüchen an die Website. Nach der Erstellung können die einzelnen Elemente in ein oder mehrere Menüs eingebunden werden. Diese können grundsätzlich an diversen Stellen auf Ihrer WordPress-Seite platziert werden, zum Beispiel im Header, der Sidebar oder im Footer.

6.  – Installation von Plugins

Ein optionales Feature, welches sich aber in vielen Situationen als sehr nützlich herausstellen wird, ist die Verwendung von Plugins. Sollte bereits eine genaue Vorstellung bestehen, wie die Seite aussehen und was sie beinhalten soll, können passende Plugins bereits zu Beginn herausgesucht und installiert werden. Für Plugins gilt im Prinzip das gleiche wie für Templates: es gibt die Wahl zwischen kostenlosen Downloads oder qualitativ hochwertigen Kaufmöglichkeiten verschiedener Anbieter, einzige Voraussetzung ist, dass sie den erforderlichen Zweck erfüllen.

 

Hier enden die grundlegenden Abläufe zur Erstellung einer WordPress-Seite. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind von Website zu Website unterschiedlich und hängen mit den Wünschen des Anwenders, sowie seiner Zielgruppe zusammen. Das klingt Ihnen alles viel zu kompliziert, und Sie wüssten nicht, wie sie im Anschluss weitermachen sollen? Kein Problem: Wir gestalten Ihren Webauftritt optisch ansprechend und technisch auf dem neuesten Stand, ganz nach Ihren Vorstellungen.